Gabriele Zimmer-Rüfer, Listenplatz 19

Die Bildung der nachfolgenden Generationen hat mich mein berufliches Leben lang begleitet. Nach 15 Jahren an der Hausbergschule in Hoch-Weisel habe ich 23 Jahre lang die Janusz-Korczak-Schule in Altenstadt, eine der ersten Ganztagsschulen in der Wetterau, geleitet. 1973 trat ich – beeindruckt vom Wirken Willy Brandts – mit 23 Jahren in die SPD ein, habe fortan 20 Jahre Vorstandsarbeit geleistet, davon acht Jahre als Vorsitzende. 16 Jahre arbeitete ich bereits in der Gemeindevertretung mit. Kinder sind keine Ungeheuer, die alles umrennen, sie bedürfen unserer Aufmerksamkeit, das galt für meine Tochter und auch für meine beiden siebenjährigen Enkelkinder. Heute, seit mehreren Jahren im Ruhestand, arbeite ich deswegen noch immer voller Überzeugung ehrenamtlich an unserer Wintersteinschule. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen biete ich dort für die AWO Ober-Mörlen einen täglichen Leseclub für die Grundschüler an. Aber auch viele erwachsene Menschen sind auf Unterstützung angewiesen. Im Umgang mit Ämtern und Anträgen biete ich deswegen Empfängern von Hartz IV und Schwerbehinderten ebenfalls unter dem Dach der AWO meine Begleitung an, wenn es um Grundsicherung, Wohngeld und die Bildung und Teilhabe von benachteiligten Kindern an. Regelmäßig bin ich auch bei den Sprechstunden im AWO-Lädchen anzutreffen. Für die Arbeit mit Benachteiligten in unserer Gesellschaft hat mich mein Mann inspiriert, der verstorbene damalige Landrat Herbert Rüfer.