Die kommenden Wochen werden wir Ihnen hier Auszüge aus unserem Wahlprogramm vorstellen, heute aktuelle und zukünftigen Projekte.
In den nächsten Jahren werden in Ober-Mörlen zahlreiche Großprojekte entstehen. Durch das Baugebiet Schießhütte werden wir vermutlich in den nächsten Jahren die Marke von 6000 Einwohnern in Ober-Mörlen überschreiten. Ausgehend vom heutigen Bedarf und der künftigen Entwicklung sind in der Gemeindevertretung bereits die nötigen Weichen für eine optimale Entwicklung unserer infrastrukturellen Rahmenbedingungen gestellt worden. So wird bereits durch den Neubau des Hochbehälters an der Mautzenwiese eine Verdopplung der Trinkwasserspeicherung für 2021 erreicht – und dies mit modernster Technik und sehr guter Wasserqualität.

Bürgermeisterin Kristina Paulenz (Mitte), das Mitglied des Gemeindevorstandes Volker Matthesius (2. von rechts) sowie die Fraktionsmitglieder (vlnr) Sabine Schaller, Kai Schneider, Achim Glockengießer (nicht auf dem Bild), Karin Scherer, Mario Sprengel und Fraktionsvorsitzender Joachim Reimertshofer im letzten Sommer bei der Besichtigung der Baustelle „Neubau Hochbehälter Mautzenwiese“)
Ein neues Seniorenzentrum wird entlang der Dr.-Werner-Stoll Straße oberhalb der Feuerwehr entstehen. Mit einem bedarfsgerechten Konzept für Ober-Mörlen wird ein Angebot für stationäre Pflege und betreutes Wohnen entwickelt. Nach Abschluss der Verhandlungen mit der Gesellschaft für diakonische Einrichtungen in Hessen und Nassau soll in naher Zukunft der erste Spatenstich erfolgen. Infrastrukturelle Entwicklungen und die Schaffung von Wohnraum müssen sich dem demographischen Wandel anpassen, damit alle Bürgerinnen und Bürger bis ins hohe Alter ihre geliebte Heimat genießen können. Hierbei nimmt selbstständiges wohnen und handeln eine zentrale Schlüsselposition ein.
Nachdem der Bebauungsplan für den zweiten Bauabschnitt noch Ende 2020 beschlossen wurde, beginnt nun die Planungsphase für den dritten Bauabschnitt „Schießhütte“ sowie die Neugestaltung des „Lekkerkerkplatzes“.
Dieser neu zu errichtende Wohnraum muss den demographischen Wandel sowie einschlägige Klimaziele berücksichtigen, darf dabei jedoch in keinem Fall die Maxime der preisgünstigen Bebauung vernachlässigen. Wohnraum muss in Ober-Mörlen erschwinglich bleiben!
Der Mangel an finanzierbaren Grundstücken und Mietobjekten hat sich in den letzten Jahren auch in unserer Gemeinde immer weiter verschärft – nicht zuletzt auf Grund unserer guten Lage im Speckgürtel Frankfurts. An dieser Stelle müssen wir gegensteuern!
Unser Plan: Familienfreundlichen und sozialen Wohnungsbau fördern, Spekulation mit Bauflächen verhindern, Umbaumaßnahmen sowie energetische Optimierungen unterstützen und nicht zuletzt Leerstände erschließen.

Unser Handeln gegen den Klimawandel muss Tempo aufnehmen. Auch wir vor Ort können hier unseren Beitrag leisten. Hierzu brauchen wir regionale Kreisläufe, den Konsum regionaler Produkte und integrierte Verkehrskonzepte, deshalb möchten wir u.a. die Vernetzung und den besseren Ausbau der Radwege voran
treiben.
Bei der Vergabe von kommunalen Flächen zur Energiegewinnung darf nicht nur der maximale Ertrag an erster Stelle stehen, sondern es auch die lokale Wertschöpfung beispielsweise durch örtliche Energiegenossenschaften. Klimagerechte Planung in Neubaugebieten ist ebenso notwendig wie eine Reduzierung des Flächen- und Wasserverbrauchs, des kommunalen Energieverbrauchs und eine ausgeglichene CO2 – Bilanz. Ein gemeindlicher Klimaschutzbeauftragter wird hier hilfreich sein, zumal dieser den Bürger*innen auch bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen kann. (Das Bild zeigt die Usagasse am 29.1.2021, Wetterextreme werden häufiger, hier möchten wir auch lokal unseren Beitrag leisten).
Bleiben Sie interessiert – und gesund.
Ihr SPD Ortsverein